Die Vorderseitendarstellung ist als 'Münzer' oder 'Goldschmied' bei der Arbeit interpretiert worden. Vermutlich ist ein Goldschmied beim Aushämmern eines Kelches dargestellt. - Der ebenso interessante wie schwer zu deutende Münztyp gehört in eine größere Gruppe mit verschiedenen, oft ebenso schwer zu deutenden Bildern, deren Rückseitenumschriften verschiedentlich 'Minteona' lauten, weshalb die Gruppe deshalb in der älteren Literatur nach Minden verwiesen worden ist, obwohl eine Namensform Minteona für Minden nicht verbürgt ist. Die Vorderseiten nennen gelegentlich die Namen Konrads II. und Heinrichs III., so dass eine königliche Münzstätte im Raum Köln/Duisburg zu vermuten ist. Nach Fundvorkommen und Stempelkopplungen dürfte dieser Typ in die Zeit Konrads II. (1024-1039) gehören.
Vorderseite: „Goldschmied“. Sitzender Mann, mit einem langstieligen Hammer einen Gegenstand, vermutlich einen Kelch, bearbeitend. Sinnlose Umschrift.
Rückseite: Kreuz mit Kugeln in den Winkeln.