Mit der hier gezeigten Standard-Schreibmaschine Mod. 8 startete im Februar 1920 die Firma Rheinmetall im Werk Sömmerda die Produktion.
Das Modell hatte der Ing. Heinrich Schweitzer (1874-1927) In lediglich sieben Monaten entwickelt. Viele Teile wurden wegen anfangs fehlender Spezialmaschinen von Hand gefertigt. Bis 1925 wurden aber bereits 2727 Maschinen hergestellt. Die auswechselbaren Typenhebel sind aus Chromnickelstahl. Acht Laufrollen, die kreuzweise gegeneinander versetzt sind, garantieren eine sichere Führung des Wagens. Der Wagen selbst läuft durch geringes Gewicht leicht und schnell und ermöglicht dadurch eine hohe Schreibgeschwindigkeit.
Dieses Sammlungsstück trägt die Standardnummer: 9559. Demnach wurde es in den Jahren zwischen 1928/30 hergestellt.