Fränkischer Sturzbecher (Wackelbecher), stark fragmentiert, unvollständig. Sehr dünnes, hellgrünes Glas mit feinen Bläschen. Mittig am Hals eingeschnürt, oberer Rand breiter ausladend. Unten am Fuß noch breiter ausladend und in eine gewölbte Fußscheibe übergehend. Das Glas in sich gerieft, stellenweise irisierend.
Die Glasscherben wurden 1935 bei der Erweiterung des Grünstadter Friedhofs (Gemarkung "In der Schleit"), im Rahmen der Aufdeckung eines fränkischen Gräberfeldes geborgen und von der Stadt Grünstadt dem Altertumsverein bzw. dem Museum geschenkt. Sie konnten teilweise wieder zu einem unvollständigen Sturzbecher zusammengefügt werden.
Nr. 581 h u. i im alten Einlaufbuch.
Erwähnt (ohne Abbildung) in: Helga Polenz, Katalog der merowingerzeitlichen Funde in der Pfalz, Verlag Franz Steiner, Stuttgart, 1988, S. 190