Allein die Betrachtung des Tafelaufsatzes des vielseitig tätigen Adam Löffler (*1944) weckt Erinnerungen an den Duft frisch geschlagenen Holzes. Beinah archaisch wirkt seine Holzarbeit, Spuren der Bearbeitung vereinen sich mit der natürlichen Maserung des Eschenahorns. Indem Löffler das Holz in nassem Zustand aus einem Stück sägte und die Oberfläche unbehandelt ließ, erlangte er pure Einfachheit, eine klare geschwungene Form auf zwei konisch verlaufenden Füßen – Tafelschmuck der anderen Art.
Schenkung des Freundeskreises GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Grassimesse 2003.