Der Name der Kollektion der Diplom-Modedesignerin Viola Widjaja geht auf ein chinesisches Spiel zurück. Dieses verbreitete sich im 19. Jahrhundert von China aus auch in Europa und Amerika. Der Legende nach beauftragte ein Mönch seinen Schüler damit, die vielfältige Schönheit der Welt auf einer Keramiktafel festzuhalten. Diese zerbrach ihm in sieben Teile. In tagelangen Versuchen, die Tafel wieder zusammenzusetzen, entstanden zahlreiche Muster und Bilder, die die Schönheit der Welt in sich trugen.
Das Spiel besteht aus sieben Teilen in einfachen geometrischen Formen: zwei große Dreiecke, ein mittelgroßes Dreieck, zwei kleine Dreiecke, ein Quadrat und ein Parallelogramm. Diese Formen können in unzähligen Variationen miteinander kombiniert werden. An diesem Prinzip orientiert sich das Design von Viola Widjaja: Ihre aus schwarzen Stoffen geschneiderte Kollektion besteht aus geraden Linien und einfachen geometrischen Formen, aus denen sich immer neue Schnitte und Entwürfe entwickeln lassen.