Dargestellt ist eine Frau in langem blauem Gewand. Sie kriecht mit den Beinen und dem linken Arm, mit dem sie sich auf einer Stufe abstützt, eine Treppe empor. Den rechten Arm hat sie beschwörend erhoben. Im Hintergrund des oberen Bildfeldes ist eine Tempelarchitektur angedeutet. Es handelt sich um die Gestalt Medea aus der griechischen Tragödie des Euripides. Die Verzweifelte hat aus Eifersucht ihre beiden Kinder ermordet und verfällt selbst dem Wahnsinn.
Sig./dat.: r.u. Pietsch (Rückseite r.u. Pietsch)
Bez.: (Rückseite l.u. 2/78, m.u. Medea)