Papier im A4-Hochformat einseitig bedruckt und beidseitig beschrieben. Linksseitig gelocht.
Inhalt: Wilhelm Lindekugel, Gründer der gleichnamigen Lederfabrik in Wolmirstedt, informiert den Bürgermeister der Stadt Wolmirstedt mit Schreiben vom 4. Oktober 1943 auf betriebseigneme Briefpapier mit vorgedrucktem Kopfbogen über entstandene Schäden an drei Häusern,, darunter zwei Wohnhäuser - wahrscheinlich unternehmenseigene Wohnhäuser von Fabrikmitarbeitern: Schützenstraße 2, Bleichweg 2 und Fabrikgebäude. Die Schäden stammen vom Flakgeschütz (Standort Schiffshebewerk Glindenberg), dass zur Zeit eines Fliegeralarms am 3. Oktober 1943 um 22 Uhr aktiv war.
Rückseite mit zahlreichen handschriftlichen Verfügungen mit schwarzer Tinte: Die Firma Lindekugel soll die entstandenden Schäden beseitigen lassen und die Rechnung an die Stadt Wolmirstedt senden. Trotz mehrfacher Vorlage kann am 6. September 1944 keine Vorlage einer Rechnung bestätigt werden, obwohl die Reparaturarbeiten durchgeführt wurden.