Ansichtskarte im Hochformat mit gedruckter Wiedergabe einer Schwarz-Weiß-Fotografie. – Im Bild oben links in Schwarz betitelt "A. E. G. Vereinslazarett / Elektra / in Berlin-Oberschöneweide / Terrasse". – Die Terrasse ist mit Krankenbetten für Soldaten gefüllt, bei denen mehrere Krankenschwestern ihren Dienst verrichten.
Anschriftenseite mit leicht links von der Mitte teilendem schwarzen Linienvordruck, am rechten Rand: "Kunstverlag J. Goldiner, Berlin C. 25 Orig.-Aufn." – Frankiert mit orangefarbener 7 1/2-Pfennig-Germania-Briefmarke "DEUTSCHES REICH", abgestempelt "Berlin-Oberschöneweide 25. 3. 18.8-9N." – Mit schwarzer Tinte beschriftet: Adressiert an "Frl. Elsa Börner / Leipzig / Weststr No 42 / 1. Treppen" (rechts daneben mit violettem Kopierstift: "I l". – In der linken Hälfte: "Oberschöneweide d 24/3 // Liebe Schwester Elsa // Deine liebe Karte habe ich erhalten / ich weis noch / nicht ob ich komme / bestimmt kann ich / es nicht schreiben / ich schreibe dir schon / nochmahl. // Es grüßt dich herzlich / deine Sch. Gertrud".
Das im Auftrag der Firma AEG 1910–1912 an der Spree errichtete Bootshaus Elektra wurde im Ersten Weltkrieg, wie viele andere zivile Bauten, als Lazarett genutzt.
Provenienz: Altbestand des Archivs.