Das zweiteilige Jumperkleid besteht aus einem Oberteil mit Gürtel, das über die Hüfte reicht, und einem Rock.
Der Name „Jumper“ steht für ein Oberteil, das in Anlehnung an amerikanische Sport-Strickblusen in den 1920er Jahren entworfen und meist anstelle einer Bluse getragen wurde. Die Modedesignerin Coco Chanel kombinierte den Jumper mit einem Rock und prägte damit das Design des Jumperkleids: eng anliegend, gestrickt, einfarbig, mit geometrischen Mustern und einem Rock - ein elegantes Kleidungsstück, das gleichzeitig Bewegungsfreiheit bietet.
Die Firma Bleyle reagierte auf die sich verändernde bürgerliche Frauenmode und produzierte ab den 1920er Jahren neben Herren- und Kinderkleidung auch Kleidung für Frauen. Die zunehmende Berufstätigkeit von Frauen erhöhte zudem die Nachfrage nach weiblicher Konfektionsware.
[Raffaela Sulzner]