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SchlagworteManschettenknopfx
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Verschiedene Abbildungen von Manschettenknöpfen

Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft [FSIFS-047_a]
Verschiedene Abbildungen von Manschettenknöpfen (Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Mehrere Schwarz-Weiß-Fotografien, die in vier Reihen zu je einem Foto angeordnet und mit den Buchstaben a bis d bezeichnet sind. Alle Abbildungen zeigen zwei Manschettenknöpfe aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Zuständen. In der ersten Reihe, a, ganz oben wurden die beiden Objekte nebeneinanderliegend fotografiert. Sie erschienen als schwarze Vierecke. In der Reihe darunter, b, wurden die Deckplatten der Knöpfe zur Seite geschoben: Der rechte zeigt nun ein kopulierendes Paar (Frau/Mann) in Form eines kleinen Reliefs, der linke offenbart einen kleinen Raum im Innern des Knopfes. In der dritten Reihe (c) sind die beiden Knöpfe ohne die Deckplatte nochmals vergrößert dargestellt. Die unterste Reihe, d, ist Reihe c ähnlich mit dem Unterschied, dass der rechte Knopf um 180 Grad gedreht wurde, so dass der Knebel sichtbar ist.

Kontext:
Die abgebildeten Manschettenknöpfe befanden sich im Institut für Sexualwissenschaft. In der Publikation „Liebesmittel“ ist zu lesen: „Wir besitzen Manschettenknöpfe, bei denen eine Metallplatte zurückgeschoben werden kann, um ein coitierendes Paar aufzudecken. Setzt man ein Uhrwerk in Tätigkeit, so werden die Coitus-Bewegungen vorgeführt.“ (siehe Hirschfeld/Linsert: Liebesmittel, S. 317)

Die Abbildung wurde zur Zeit der Veröffentlichung 1930 als pornografisch eingestuft und erschien daher nicht im „Haupt-“ sondern im sog. „Ergänzungsband“ der Publikation „Liebesmittel“, den es nur von Erwachsenen auf spezielle Anfrage zu erwerben gab.

Beschriftung/Aufschrift

Hirschfeld/Linsert: Liebesmittel, Ergänzungsheft: Pornographische Manschettenknöpfe
Abbildung a zeigt die Knöpfe geschlossen. Auf Abbildung b sind die Deckplatten beiseite geschoben, sodaß, wie Abbildung c zeigt, der rechte Knopf eine Höhlung aufweist, die zur Aufnahme eines Aphrodisiacums dienen kann, während der linke Knopf in Plastik ein koitierendes Paar zeigt. Durch Drehen des Knopfteils d1 wird ein Uhrwerk in Bewegung gesetzt, das das Paar d2 Koitus-Bewegungen ausführen läßt.
(Aus den Sammlungen des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin.)

Danksagung

Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin

Veröffentlicht Veröffentlicht
1930
Magnus Hirschfeld
Berlin
Veröffentlicht Veröffentlicht
1930
Richard Linsert
Berlin
Besessen Besessen
1919
Institut für Sexualwissenschaft
Berlin-Tiergarten
Verschollen Verschollen
1933
Berlin
1918 1935
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Objekt aus: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. (MHG) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich 1982 mit dem Ziel gegründet...

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