In einen Bergwald führt eine Treppe hinauf, die mittig auf eine Ruine mit Torbogen zuführt. Der gotische Torbogen ermöglicht einen Durchblick ins Helle. Auf halber Höhe der Treppe stehen rechts eine Frau und ein Kleinkind. Die Szene ist in dunstige Gegenlichtstimmung getaucht, die differenziert ausgestaltet ist.
Komposition und Stil erinnern an Gemälde von Waldinterieurs aus dem Spätwerks Carl Blechens (1798 - 1840), die Malweise mit kräftigem Farbauftrag deutet allerdings eher auf das ausgehende 19. Jahrhundert.
Das Gemälde ist unsigniert und undatiert. Der Zustand ist stabil, der frühere Rahmen hat sich am Rand eingedrückt, einige Krakellee-Partien treten hell hervor. (ib)
Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums und wurde möglicherweise mit dem Nachlaß Arnold Rogäsen 1959 erworben.