Die Plattenspieldose wurde um 1900 in den Symphonion-Musikwerken Leipzig-Gohlis gefertigt. Sie besitzt einen Stimmkamm mit 41 Zungen und spielt Platten mit einem Durchmesser von 14,4 cm mit Außenzahnantrieb ab. Das Holzgehäuse ist aufklappbar. Der Deckel besitzt ein florales Muster und ist durch zwei Scharniere am Unterteil montiert. In der Deckelinnenseite befindet sich ein Informationsblatt der Symphonion-Werke in Englisch, Französisch und Deutsch. Das Loch im Deckel diente zum Kurbelantrieb, da die Spieldose kein Federwerk besaß. Daher musste während der gesamten Spieldauer die Handkurbel betätigt werden. Diese Sonderform der Plattenspieldose wurde auch als Manivelle bezeichnet.