Der aus Bayreuth stammende Architekt Carl Philipp von Gontard baute neben dem Palast Barberini, dem Großen Militärwaisenhaus und der Stadtseite des Brandenburger Tors über 80 weitere Gebäude in Potsdam. Äußerst ungewöhnlich wird der Baumeister hier leger in preußischer Uniform mit aufgeknöpftem Rock, Weste und Hemd dargestellt. In den Händen hält er ein Skizzenbuch und einen Pinsel. Er blickt nicht den Betrachter, sondern wohl einen Spiegel an, möglicherweise handelt es sich um ein Selbstbildnis. Das Gemälde stammt aus dem Nachlass von Paul Heiland und befindet sich zurzeit in der Ständigen Ausstellung des Potsdam Museums.