„Einer vornehmen jungen Dame überreicht ihr Kavalier, der sich unter Beihilfe der Kammerzofe als Frau verkleidet in das Boudoir eingeschlichen hat, zwei Tauben, welche einen Liebesbrief tragen. Die Schöne hält dem bellenden Hündchen die Schnauze zu." (Kunstantiquariat Franz Wilhelm Meyer (Verkaufskatalog): Johann Eleazer Schenau: Handzeichnungen, Aquarelle, Radierungen und Kupferstiche, Dresden ca. 1910)
Halbou stach nach Schenaus Gemälde „Le Mari Jaloux“ aus seinem eigenen Besitz und vermutlich nach einer Vorzeichnung für die Hauptfigur zu diesem Gemälde ("La belle intrigante" [Die schöne Intrigantin]).
Unten links: „Peint par Schenau, Peintre par S.A.S.E. de Saxe.“ Rechts: „Gravé par L. Halbou 1771.“ Mitte: „LES INTRIGUES AMOUREUSES. / Dedié à Monsieur Schenau, Peintre de Son Altesse Serenissime / l’Ecteure de Saxe et de l’Academie Electorale de Dresde / par son trés humble Serviteur / et Ami Halbou.“ / a Paris chez Marel rue St. Jacques N. 22.“ Ganz unten links: „Le Tableau Original appartient au Sr.Halbou.“
(Text bearbeitet nach: Anke Fröhlich-Schauseil)