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Walburgiskästchen

Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt Brauchtum und Religion [10103]
Walburgiskästchen (Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt / Ulrich Rössle (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Walburgiskästchen dienten zur Aufbewahrung von kleinen Glasfläschchen. Die Glasfläschchen waren einst mit dem sog. Walburgisöl befüllt. Das Walburgisöl ist Wasser, das sich seit dem Jahr 1042 am Grab aus Kalkstein der Heiligen Walburga bildet. Die Miniatur aus dem 18. Jahrhundert stellt die Heilige als Äbtissin mit dem Abtsstab dar. In ihren Händen hält sie die Attribute Buch und Fläschchen.

Walburga lebte im 8. Jahrhundert n. Chr. und war angeblich eine Tochter des englischen Königs Richard von Wessex. Sie reiste später als Missionarin an Seiten ihrer Brüder, der Heiligen Willibald und Wunibald, in das Gebiet des heutigen Deutschlands. 761 wurde sie Äbtissin des Frauenklosters des Doppelklosters der Benediktiner in Heidenheim. Nach ihrem Tod 779 wurden ihre Überreste um 870 nach Eichstätt gebracht und dort bestattet. Die Abtei St. Walburg in Eichstätt ist bis heute der Aufbewahrungsort ihrer Reliquien.

Die Walpurgisnacht vom 30. April auf den 01. Mai ist die Vigil, d.h. die Nachtwache vor dem Fest zu Ehren der auf den 01. Mai datierten Heiligsprechung. Bekannter ist diese Nacht heute als die des Hexentanzes auf dem Brocken im Harz. Es bestehen aber keine inhaltlichen Zusammenhänge zwischen Hexen und der Hl. Walburga.

Material/Technik

Stoff, Papier, Seidenborten

Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt

Objekt aus: Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt

Das Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt befasst sich mit der Entwicklung des Raumes Ingolstadt von der Erdgeschichte bis zur Gegenwart. Eine eigene...

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