Der Druck ist in das Fragment einer niederdeutschen Gebetshandschrift des 15. Jahrhunderts eingefügt. Diese besteht aus einem Heiligenkalender, hier vier Seiten, beginnend mit dem 27. Mai und endend mit dem 7. August. Der eigentliche Druck umfasst 8 Blatt, also eine Lage, mit 22 Zeilen pro Seite. Es gibt fünf hervorgehobene Zierinitialen.
Blatt 1a zeigt einen kolorierten Holzschnitt der Kreuzigung mit der schmerzensreichen Gottesmutter und Longinus in einer Rankenbordüre; in dieser oben die Geisttaube, unten das Reichswappen und ein zweites Wappen.
Die Gebete sind mit schwarzer und roter Tinte verfasst. Es gibt drei größere Zierinitialen.
Das Konvolut trägt im Schutzumschlag aus dem 19. Jahrhundert das gedruckte Exlibris von Johannes Martin Lappenberg aus Hamburg, sowie das handschriftliche Exlibris Friedrich Culemanns von 1874.