Das vorliegende Exponat präsentiert eine faszinierende Darstellung der Römerstraßen, die während der Blütezeit des Römischen Reiches errichtet und gepflegt wurden. Diese Straßen, die sich über tausende Kilometer erstrecken und Europa durchziehen, sind ein herausragendes Beispiel für die ingenieurtechnischen Fähigkeiten der Römer und ihre Fähigkeit zur effizienten Verkehrsplanung.
Die historische Tabula Peutingeriana, eine mittelalterliche Kopie einer antiken römischen Straßenkarte, dient als Grundlage für die Erfassung des genauen Verlaufs dieser Straßen sowie ihrer wichtigsten Verkehrsknotenpunkte. Das römische Straßennetz erstreckte sich insgesamt über beeindruckende 80.000 bis 100.000 Kilometer. Diese Straßen waren nicht nur für den Handel und den Transport von Waren von entscheidender Bedeutung, sondern spielten auch eine wichtige Rolle bei der militärischen Eroberung und Verwaltung des Römischen Reiches. Dieses Exponat veranschaulicht eindrucksvoll die beeindruckende Größe und den Einfluss der Römerstraßen auf die antike Welt und unterstreicht ihre Bedeutung als bedeutende Infrastrukturleistung der Römer.