Dieser Torques ist im Querschnitt rundoval. Auf dem Stabkörper befinden sich zahlreiche geometrische Ornamente. Die Enden sind offen und mit hohlen Puffern versehen, die einst Einlagen aus organischem Material enthielten. Hinter diesen befinden sich je vier knotenartige Verzierungen. Der glatte Ringkörper ist hinter den Knoten mit Strichverzierungen versehen. Bei der Auffindung war der im Gussverfahren hergestellte Ringkörper leicht deformiert. Vorbilder für den Ring finden sich vor allem im westkeltischen Raum Ostfrankreichs und der Schweiz. Aber auch in Ostthüringischen Gräbern sind Vorbilder zu finden. Der Halsring wurde 1993 in einem reich ausgestatten keltischen Frauengrab entdeckt. Die Anwesenheit der Kelten in Thüringen ist nicht überall mit Sicherheit nachzuweisen. Sicher zu belegen sind die Kelten in Thüringen lediglich im Süden - im Grabfeld entlang der Werra bis zur Westflanke des Thüringer Waldes und bis ins 3. Jh. v. Chr. im Osten im oberen Saale- und Orlagebiet.
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