Als Begründer der Brettener Sammlungen gilt der Stadtrat und Sammler Georg Wörner (1840–1903). Neben seiner regulären Erwerbstätigkeit als Wirt im Gasthaus Rebstock, engagierte sich der Brettener ...
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für den Erhalt und die Wahrung unzähliger Objekte und Archivalien. Ohne Wörners facettenreiche Sammelleidenschaft, wären bis zum heutigen Tag wahrscheinlich zahlreiche archäologische Objekte sowie Gegenstände einer fast vergessenen Alltagskultur der Region verloren gegangen. Neben der Entdeckung römischer Baustrukturen im Gewann „Häßloch“ 1885 erwarb Wörner laut einem Bestandsverzeichnis unzählige antiquarische Gegenstände. Neben Urkunden aus der Frühen Neuzeit sammelte er Münzen, Fayencen und weitere Objekte jeglicher Couleur. Bereits kurz nach Wörners Tod im Jahr 1903 gelangte der Sammlungsbestand in das städtische Inventar und wurde kurz darauf bis in das Jahr 1919 in dem ihm gewidmeten „Georg-Wörner-Museum“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.