Wilfred Jensenius floh aufgrund der deutschen Besatzung Norwegens im April 1940 mit seiner Familie nach Schweden. Dort zeichnete er für Zeitungen satirische Darstellungen der deutschen Besatzung ...
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in Norwegen. Als sein Leben selbst im politisch neutralen Schweden immer bedrohter wurde, versuchte er auf einem Schiff nach England zu fliehen. Er wurde im April 1942 gefangenen genommen und durch das Sondergericht Kiel als "Nacht-und-Nebel"-Gefangener zu sechs Jahren Haft wegen "Feindbegünstigung" und der Anfertigung kritischer Zeichnungen verurteilt. Über das Zuchthaus Sonnenburg kam Wilfred Jensenius im Juli 1944 in das Strafgefängnis Wolfenbüttel. Im April 1945 wurde er in das Zuchthaus Brandenburg-Görden überstellt, wo ihn sowjetische Truppen am 27. April befreiten. Er kehrte im Mai 1945 zu seiner Familie zurück. Seine Erinnerungen an die Haftzeit hielt er in zahlreichen Zeichnungen fest.