Die goldene Spiralplattenfibel mit quergekerbtem Bügel, bei der beide Drahtenden zu Spiralen aufgewickelt wurden (es gibt aus Südosteuropa auch einseitige), ist derzeit in neun vornehmlich aus ...
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Schleswig-Holstein oder Nordjütland stammenden Exemplaren aus der Bronzezeit bekannt.
Die jüngste stammt von einem Schwertgrab der Periode IIII (1300–1100 v. Chr.) auf einer Geländekuppe in der Nähe von Crivitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und lag auf einer überwiegend einlagigen Steinpackung mit zentral eingetiefter Steinsetzung. Die intakte Fibel hatte – wie fast alle Vergleichsstücke – keine Nadel. In Beetzsee (Landkreis Potsdam-Mittelmark) wurden bereits im 19. Jahrhundert im Urnengräberfeld am Schwarzen Berg Arm- und Fingerringe sowie Spiralplattenfibeln und Wendelringe gefunden.