Die aus mecklenburgischem Adel stammende Gräfin Ina Marie von Bassewitz-Levetzow war eine Tochter des großherzoglich-mecklenburgischen Staatsminister Carl Graf von Bassewitz (1855-1921) und seiner Frau Margarete geb. ...
Gräfin von der Schulenburg (1864-1940). Als Ehrendame gehörte sie seit 1907 dem Hofstaat der Kaiserin Auguste Victoria (1858-1921) an, wodurch sie deren fünften Sohn Prinz Oskar von Preußen (1888-1958) kennenlernte. Da ihre Abstammung nicht den Hausgesetzen der Hohenzollern entsprach, verweigerte Kaiser Wilhelm II. (1859-1941) lange Zeit die Erlaubnis zu deren Eheschließung, die schließlich am 31. Juli 1914, einen Tag vor der Mobilmachung des Deutschen Reiches, im Berliner Schloss Bellevue stattfinden durfte. Die Braut wurde zunächst nicht in die königliche Familie aufgenommen, erhielt den Namen und Stand einer "Gräfin von Ruppin" und auch die aus dieser Verbindung hervorgehenden Kinder sollten diesen Titel tragen. Erst 1920 verfügte der inzwischen im niederländichen Exil befindliche Ex-Monarch, dass seine Schwiegertochter und deren Kinder fortan Prinzessin bzw. Prinz von Preußen genannt werden. Aus der Ehe gingen drei Söhne und eine Tochter hervor.