Sandgrube Grafenrain, Betreiber: diverse Gutsherren im Mittelalter, Kloster Lobenfeld um 1560, Josef Rösch (1838-1925, Mauer) Pächter ab 1882, Besitzer ab 1919 Otto Friedrich Hartmann, Gemarkung: Mauer, ...
Gewann: Grafenrain (erweitert auf Sandbusch und Sandklinge), Geograph. Koord.1: 08° 48’ 08’’ E – 49° 20’ 82’’ N, UTM-Koordinaten2: 485 550 E – 5466 100 N, Höhe ü. NN: ~ 150 m, Geograph. Bezug: E’ der Straße nach Wiesenbach, im N der Gemarkung Mauer, Betriebs-Beginn: nicht genau bekannt, einen ersten Hinweis gibt es für 1584 im Lager-Buch Lobenveldt, in dem von einen Rechtsstreit zwischen dem Kloster Lobenfeld und dem Gutsherren Georg von Fechenbach um die Abbaurechte in den ‚Sandklingen’ zu Mauer gesprochen wird, eine erste Erwähnung in der wissenschaftlichen Literatur gibt es 1830 durch Heinrich Georg Bronn (1800-1862), seit 1882 nutzt Josef Rösch als Pächter die Sandgrube Grafenrain, Betrieb-Ende: 1962, Abbau von: Sand, Zweck: Bausand, Profilbeschreibung: Typlokalität der Mauerer Sande, fluviatile Sedimente mit ausgeprägten Schrägschichtungskörpern, Kiese, Sande (gut sortiert, geringe Feinfraktion), traditionelle Einteilung in Untere Mauerer Sande und Obere Mauerer Sande getrennt durch eine Lettenbank (feinklastischer Horizont mit Ton- und Siltlagen in Wechselfolge), im Liegenden feinklastische Sedimente und anstehender Muschelkalk, im Hangenden eine Lössdecke mit zwei Paläobodenhorizonten, Bemerkungen: der überwiegende Teil der Fossilien der Lokalität Mauer kommt aus dieser Sandgrube, Heutiger Zustand: Naturschutzgebiet, Böschungen meist mit Busch- und Baumbewuchs, ein offener Aufschluss im hinteren Teil des Geländes
- Breite49.347415924072
- Länge8.8007011413574