Runde Kanonenkugel aus hellem Stein, die wohl als Munition für eine Wurfmaschine oder schwere Steinbüchse gedient hat. Kanonenkugeln aus Granit waren etwa seit dem 14. Jahrhundert üblich, bevor sich im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts die mauerbrechenden Geschosse aus Eisen durchsetzten.
Das Objekt ist ein Beispiel für die kriegerischen Belagerungen Gronaus, welche die Stadt im Laufe ihrer Geschichte überstehen musste. Es handelt sich um einen Bodenfund aus dem Bergfried des Gronauer Schlosses.