museum-digitaldeutschland
CTRL + Y
en
Objects found: 20
KeywordsSchalttafelx
Refine searchAdvanced search Sorted by: ID

Elektrische Schalttafel (Unterverteilung)

Werra-Kalibergbau-Museum Großobjekte (überwiegend Metall) [00676]
Elektrische Schalttafel (Unterverteilung) (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
1 / 5 Previous<- Next->
Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Die elektrische Unterverteilung stammt aus der ehemaligen Möbelfabrik und Schreinerei W. Messer in Berka (Werra). Dieses Unternehmen hatte die Möglichkeit, über einen Generator eigenen Strom zu erzeugen oder auf das öffentliche Stromnetz zuzugreifen. Zu diesem Zweck befindet sich im Zentrum der Marmortafel ein durch eine schwarze Blechhaube geschützter Hauptschalter. An seinem Hartgummi-Hebel auf der rechten Seite konnte zwischen den beiden Stromquellen gewählt werden.
Unter dem Schalter befinden sich die drei Hauptsicherungen für das Drehstromnetz, recht und links daneben sich jeweils vier Reihen mit je drei Sicherungen aus Porzellan. Diese zweiteiligen Diazed-Elemente (D-System) haben vier unterschiedliche Größen entsprechend der zulässigen Stromstärke (3xDIV für 80 bis 100 A, 12xDIII für 35 bis 63 A, 6xDII für 2 bis 25 A und 6xDI für 2 bis 25 A) und sind teilweise noch mit den jeweils passenden Sicherungspatronen bestückt. Über dem Hauptschalter befindet sich ein Drehschalter mit offenen Kontakten der in drei Stellungen gebracht werden kann. (Ob es ein Gehäuse gab, ist nicht zu klären). Daneben befinden sich - symmetrisch auf jeder Seite - je drei weiße Porzellan-Sicherungsautomaten mit Druckknopf und darüber je zwei schwarze Bakelit-Automaten mit Hebelschalter. Die Automaten sind alle von der Fa. Stotz, dem Erfinder solcher wiederverwendbarer Sicherungen.
Ganz oben auf der Marmortafel sind zwei runde, schwarze AEG-Messgeräte mit weißem Skalenblatt befestigt: links ein Voltmeter mit einem Messbereich bis 250 Volt, rechts ein Ampèremeter mit einem Messbereich bis 150 A.
Die Marmortafel ist auf einen Rahmen aus Winkeleisen aufgeschraubt, unterhalb der Tafel bildet eine schwarz lackierte Blechplatte den Sockel der Unterverteilung. Auf dieser ist mittig ein Handrad mit unbekannter Funktion angebracht. Die Reste eines Aufklebers auf der Rückseite belegen die Herkunft der Marmortafel aus dem Marmorwerk im bayerischen Hof.

Material/Technique

Marmor, Stahl, Buntmetall / Industrielle Fertigung

Measurements

Länge: 100 cm, Höhe: 230 cm, Breite: 35 cm

Created Created
1936
Marmorwerk Hof, Hans Herrmann
Hof, Bavaria
Created Created
1930
ABB Stotz-Kontakt
Heidelberg
Created Created
1930
AEG
1929 1941
Werra-Kalibergbau-Museum

Object from: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.