Die freigeblasene Lampe besteht aus durchsichtigem, fast farblosem Glas. Der lange, konische Körper läuft unten spitz zu und mündet in einen rundlichen Boden. Der Rand wurde abgesprengt und überschliffen, er ist ausbiegend geformt und gekehlt; der Randabschluss fällt schräg nach außen ab.
Auf der oberen Wandung hat der Glasbläser die Lampe mit durchscheinend blauen Nuppen verziert: Sie bilden zwei Gruppen aus je drei Nuppen, die sich mit einzelnen größeren Nuppen abwechseln. Welche Technik der Glasbläser dazu angewandt hat, lässt sich aus einer vertieften Werkzeugspur in der Mitte jeder Nuppe erschließen. Demnach müssen sie einzeln aufgelegt und gegen die Wandung gedrückt worden sein.
Die Lampe ist, mit Ausnahme einer kleinen Fehlstelle am Rand, vollständig erhalten. Im Randbereich ist sie teils horizontal gesprungen. Außen irisiert die Fläche goldfarben und ist korrodiert; darüber hinaus hat sich ein dünner, brauner Belag abgesetzt. Innen irisiert das Glas smaragdgrün, ist stark korrodiert und wird von einem dicken, braunen Belag überzogen.
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