Der Sprenkler wurde freigeblasen. Der schmale Standring wurde vermutlich aus der Wandung herausgekniffen; es kann jedoch auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass er angesetzt wurde. Der birnenförmige Gefäßkörper mündet in einen kurzen, röhrenförmigen Hals mit weit schräg nach außen gebogenem und kurz zurückgefaltetem Rand. Am Übergang vom Hals zum Körper wurde die Wandung des Halses tief nach innen gefaltet, sodass eine regelrechte Trennwand entstand: Der Durchmesser der Öffnung beträgt dadurch gerade einmal noch 0,40 Zentimeter.
Verziert wurde der Sprenkler mit einem freihändig aufgelegtem Dekor: Ein umlaufender, dünner Faden betont den unteren Hals; fein gekerbte, dicke Schlangenfäden schmücken den Körper.
Der Sprenkler ist unversehrt, allerdings ist das Glas stark verwittert; eine genaue Qualitätsbestimmung des Glases in Bezug auf Farbe und Beschaffenheit ist deshalb nicht mehr möglich. Außen und innen bedecken eine flockige, silbrig irisierende Schicht sowie ein dicker, blassbrauner Belag die Flächen.
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