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Münzkabinett Antike Römische Kaiserzeit [18272864]
https://ikmk.smb.museum/image/18272864/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Karsten Dahmen (Public Domain Mark)
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Severus Alexander und Iulia Mamaea

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Beschreibung

Die angegebenen Daten zu Gewicht und Material beziehen sich auf die abgeformte Vorlage. Das Münzkabinett Berlin besitzt historische Schwefelpasten, welche T. E. Mionnet nach Originalen des Cabinet des Médailles in Paris hergestellt hat. Von besonderer Bedeutung sind hier die Kopien nach jenen Münzen, die bei dem berüchtigten Diebstahl in Paris im Jahre 1831 durch Einschmelzung verloren gegangen sind.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Severus Alexander, l., mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r. und gegenüber die drapierte Büste des Iulia Mamaea mit Diadem, r., in der Brustansicht nach l.
Rückseite: Kaiser auf Sitz (sella curulis) nach l. In r. Hand Globus, in l. Hand Schriftrolle (rotulus). Hinter ihm steht Victoria in der Vorderansicht, Kopf l., ihn bekränzend. Vor ihm Felicitas in der Vorderansicht, Kopf r., mit Zepter. Daneben weibliche Figur.
Provenienz: Die Mionnet'schen Schwefelpasten sind 1815 im Zusammenhang mit der Rückführung aus Berlin entführter Münzen und Medaillen aus dem napoleonischen Kunstraub nach Berlin gelangt.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: IMP SEVERVS ALEXAND AVG IVL MAMAEA AVG // MATER AVG
Rückseite: FELICI-TAS TEMPORVM

Vergleichsobjekte

RIC IV-2 Severus Alexander: 0661

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
0.00 g

Literatur

  • Gnecchi I 5 Nr. 1 (dito). Vgl. RIC IV-2 Nr. 661 (As).- Zum Raub von 1831: T. M. Dumersan, Notice des monuments exposés dans la cabinet des médailles... (1840) 186-189.
  • H. Cohen, Description historique des Monnaies frappées sous l'Empire Romain IV (1884) 481 Nr. 5 mit Zeichnung (Original 1831 gestohlen, Mod. 7, Zeichnung ist vergrößert).
  • M. Szewczyk, Le moulage d'un multiple d'or de Constant détruit en 1831, parmi les soufres de Mionnet conservés au Cabinet des médailles, Cahiers Numismatiques 108, 2008, 25-29.
  • M. de Laubier - M. Amandry, Brique et soufre aux Monnaies et Médailles, Revue de la Bibliothèque nationale de France 29, 2008, 59-62. - Mionnets Pasten in Berlin: M. Pinder, Königliche Museen. Die antiken Münzen (1851) XXXV.
  • Th. Sarmant, Le Cabinet des Médailles de la Bibliothèque Nationale 1661-1848 (1994) 271-273. - Zu Mionnet/Schwefelpasten (sulphurs/soufres) s. D. Hollard, L'illustration numismatique aux XIXe siècle, Revue Numismatique 1991, 7-42, bes. 8 f.
  • Th. Sarmant, Le Cabinet des Médailles de la Bibliothèque Nationale 1661-1848 (1994) 335-337.
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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