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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18272800]
https://ikmk.smb.museum/image/18272800/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Karsten Dahmen (Public Domain Mark)
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Valentinianus II.

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Beschreibung

Multiplum zu 9 Solidi. Die angegebenen Daten zu Gewicht und Material beziehen sich auf die abgeformte Vorlage. Das Münzkabinett Berlin besitzt historische Schwefelpasten, welche T. E. Mionnet nach Originalen des Cabinet des Médailles in Paris hergestellt hat. Von besonderer Bedeutung sind hier die Kopien nach jenen Münzen, die bei dem berüchtigten Diebstahl in Paris im Jahre 1831 durch Einschmelzung verloren gegangen sind.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Valentinianus II. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Der Kaiser steht in Rüstung mit einem Feldzeichen (labarum), darauf Christogramm, in der l. Hand in der Vorderansicht. Mit der r. Hand richtet er eine kleinere Figur einer Stadtpersonifikation mit Füllhorn (cornucopiae) l. wieder auf.
Provenienz: Die Mionnet'schen Schwefelpasten sind 1815 im Zusammenhang mit der Rückführung aus Berlin entführter Münzen und Medaillen aus dem napoleonischen Kunstraub nach Berlin gelangt.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: D N VALENTINI-ANVS IVN P F AVG
Rückseite: RESTITVTOR REI - PVBLICAE // TROBS

Vergleichsobjekte

RIC IX Treveri: 048c

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
45 mm
Gewicht
0.00 g

Literatur

  • Gnecchi I 38 Nr. 7 (Original in Paris nicht erwähnt).
  • H. Cohen, Description historique des Monnnaies frappées sous l'Empire Romain VIII (1892) 142 Nr. 29 (Mod. 13 1/2 = 47 mm, zu 39,65 bzw. 39,80 g).
  • M. Szewczyk, Le moulage d'un multiple d'or de Constant détruit en 1831, parmi les soufres de Mionnet conservés au Cabinet des médailles, Cahiers Numismatiques 108, 2008, 25-29.
  • M. de Laubier - M. Amandry, Brique et soufre aux Monnaies et Médailles, Revue de la Bibliothèque nationale de France 29, 2008, 59-62. - Mionnets Pasten in Berlin: M. Pinder, Königliche Museen. Die antiken Münzen (1851) XXXV.
  • RIC IX Nr. 48 c. - Zum Raub von 1831: T. M. Dumersan, Notice des monuments exposés dans la cabinet des médailles... (1840) 186-189.
  • Th. Sarmant, Le Cabinet des Médailles de la Bibliothèque Nationale 1661-1848 (1994) 271-273. - Zu Mionnet/Schwefelpasten (sulphurs/soufres) s. D. Hollard, L'illustration numismatique aux XIXe siècle, Revue Numismatique 1991, 7-42, bes. 8 f.
  • Th. Sarmant, Le Cabinet des Médailles de la Bibliothèque Nationale 1661-1848 (1994) 335-337.
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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