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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2016/38.4]
Sargmodell "Lebenserhaltender Sarg für verzweifelte Todesfälle" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Sargmodell "Lebenserhaltender Sarg für verzweifelte Todesfälle"

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Beschreibung

Modell eines Sarges, wie er im Jahr 1843 von Christian H. Eisenbrandt präventiv gegen das Lebendig-Begraben-Werden bzw. die Angst vor dem Scheintod entwickelt wurde. In jenem Jahr ließ er sich seinen "Lebenserhaltenden Sarg für verzweifelte Todesfälle" in den USA patentieren. Mit der Konstruktion setzte er auf ein raffiniertes System aus einer gefederten Klinke, die über Stäbe mit dem Finger des Toten verbunden war. Bewegte sich der Wiedererwachte, öffnete sich unverzüglich der Sargdeckel. Die runde Öffnung am Kopfende war mit einem perforierten Blech verschlossen, durch das permanent Luft in den Sarg eindringen konnte.

(Aus dem Booklet "Dem Scheintod entkommen. Sicherheitsapparate und Leichenhäuser", Erläuterungen zur Ausstellung "Vita dubia", 2016-2017, Museum für Sepulkralkultur).

Material/Technik

Holz, Metall, Plexiglas; Modellbau

Maße

70 x 70 x 30 cm (HxBxT; Schaukasten)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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