Sabbatlampen wurden in jüdischen Haushalten verwendet. Ihr Ölbehälter fasst genug Brennstoff um von Beginn bis Ende des Schabbes zu brennen. Öllampen dieses Typs wurden im Mittelalter als „Judenstern“ bezeichnet. Unter den sechs sternförmig angeordneten Dochthaltern befindet sich eine Tropfschale. Am Sabbat werden sie von der Zimmerdecke gehängt, oft an einer verstellbaren Vorrichtung. Am Freitagabend entzündet die Frau des Hauses die Kerzen und die Hängelampe. Der Hausherr hebt einen Becher mit Wein und spricht den Kiddusch (Segensspruch). Durch das Licht und den Segen wird der Sabbat eingeleitet. Der Ölbehälter der Sabbatlampe fasste genug Brennstoff um vom Beginn bis zum Ende des Schabbes zu brennen.
Diese Sabbatlampe gehörte sicherlich zu einem jüdischen Haushalt und eher nicht zur Ausstattung einer Synagoge.
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