Telegramm des Lüdenscheder Aluminiumfabrikanten Carl Berg (1851-1906) aus Bad Honnef an Graf Zeppelin (1838-1917), der sich zu dieser Zeit in Berlin aufhielt und im Palasthotel wohnte.
Das Telegrammbezieht sich auf wichtige Details innerhalb der Konstruktionsphase des Luftschiffes LZ 2, so ist auch Bergs Berliner Vertreter Hermann Windolff mit einbezogen.
Berg gab das Telegramm am 26. Mai 1902 in Bad Honnef auf. Graf Zeppelin nutzte das Telegrammformular in der für ihn typischen Art und verzeichnete am 30. Mai 1902 einen Telegrammentwurf bezüglich der gleichen Angelegenheit auf dem Formular.
Text:
komme zunaechst nicht [nach] Berlin windolff dort zeigt ihnen wichtige erfindung =berg
Darunter handschriftliche notierte Antwort von Hand des Grafen Zeppelin:
30.05.02
R.p. [Regierungspräsident] Fürst Hohenlohe Oehringen Wien Grandhotel
Erbitte unterthänigst Euer Durchlaucht Anwohnung bei Besprchg
des Flugschiffes durch hervorragendste Sachverständige 6ten Juni
acht Uhr Abends, oder wenn besser passend? Hier Palasthotel.
Graf Zeppelin
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