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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Münzen [ds595-251]
Pelikantaler von 1599 (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel (CC BY-NC-SA)
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Pelikantaler von 1599

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Beschreibung

Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613) wurde bereits mit zwei Jahren zum Bischof erwählt und übernahm ab 1578 die Herrschaft im Bistum Halberstadt. Er war der erste nicht-katholische Bischof des Bistums.
Eine weitere emblematische Münze, die Heinrich Julius prägen ließ, sind die sogenannten Pelikantaler. Sie sind eine Metapher für die Opferbereitschaft des Herzogs für sein Land.
Die Vorderseite zeigt ein dreifach behelmtes, neunfeldiges Wappen mit Halberstädter Mittelschild, von dem rechts stehenden Wilden Mann gehalten. Rechts neben dem Mann ist das Münzmeisterzeichen, ein von zwei Hämmern und einem Zainhaken gekreuztes Herz, erkennbar. Auf der Rückseite ist ein die Jungen mit seinem eigenen Blut fütternder Pelikan über einem Nest dargestellt. (C. Heinevetter)

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: HENRICUS. JULIUS. D. G. P. E. HA. D. B. ET. L* 99P. P. C*
Rückseite: PRO - ARIS - ET - FOCIS

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Gewicht: 28,84 g, Durchmesser: 42,15 mm

Literatur

  • Fiala, Eduard (1906): Münzen und Medaillen der Welfischen Lande. Das mittlere Haus Braunschweig, Linie zu Wolfenbüttel. Leipzig und Wien, Seite 129, Katalog Nr. 544
  • Welter, Gerhard (1971): Die Münzen der Welfen seit Heinrich dem Löwen. Braunschweig, Seite 101, Katalog Nr. 631
Karte
Hergestellt Hergestellt
1599
Depsern, Heinrich
Goslar
Beauftragt Beauftragt
1599
Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel
Herzogtum Braunschweig-Lüneburg
1598 1601
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

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