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Drilandmuseum Handwerk, Landwirtschaft, Handel und Industrie [1986-349]
Scheffel (Hohlmaß) (Drilandmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Drilandmuseum / Emil Schoppmann (CC BY-NC-SA)
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Scheffel (Hohlmaß)

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Beschreibung

Kreisrunder Holzbottich, der zur besseren Haltbarkeit am oberen und unteren Rand außen mit 3,4 cm breiten Metallreifen verstärkt wurde. Sechs Metallstreben sichern die Seiten und den Boden, der auf drei eisernen Standfüßen steht. An der Oberkante wurde diagonal eine Eisenstange eingearbeitet, die mittig durch eine weitere Strebe am Scheffelboden befestigt ist. An der Seite ist die Jahreszahl 1858 eingeschnitzt. Am Scheffelboden befindet sich eine eingebrannte Marke, die einen bekrönten Adler mit Zepter und Reichsapfel zeigt. Darunter die Umschrift "B. Steinfurt".

Der Scheffel ist ein altes Raummaß, das zur Messung von Schüttgütern (z. B. Getreide) diente und deshalb auch Getreidemaß genannt wurde. Burgsteinfurt war eine selbständige Grafschaft, hier galt ein eigenes Scheffelmaß (Streichmaß) von 25,799 Liter. Ab 1816 wurden im nun zu Preußen gehörenden Münsterland alle Scheffelmaße auf das einheitliche Preußische (Berliner) Scheffel mit 54,961 Liter umgestellt. Dass sich diese Vereinheitlichung nur allmählich durchsetzen konnte, bezeugt die Jahreszahl 1858 auf dem vorliegenden Scheffel.

Material/Technik

Holz, Eisen

Maße

H 18,2 cm; D 46,5 cm

Drilandmuseum

Objekt aus: Drilandmuseum

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