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Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4194]
Ikone: Hl. Dmitrij von Uglič (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen / Jürgen Spiler (CC BY-NC-SA)
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Ikone: Hl. Dmitrij von Uglič

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Beschreibung

Dmitrij war der jüngste Sohn Ivans IV. („der Schreckliche“, 1547–1584) und wurde während der Wirren nach dem Tod seines Vaters im Alter von neun Jahren unter ungeklärten Umständen ermordet (1591). Nachdem man seine Gebeine im Jahr 1606 unversehrt vorfand, wurde er heiliggesprochen. Seine Verehrung war auch Ausdruck des Wunsches nach politischer Stabilität, die mit seiner Ermordung zusammenbrach und erst von der neuen Herrscherdynastie der Romanovs (ab 1613) wiederhergestellt wurde.

Auf der Ikone weist Dmitrij mit der rechten Hand auf die Szene seiner Ermordung: Er steht in der ummauerten Stadt Uglič und wird von seinem Mörder von hinten erdolcht. Ein Engel nimmt seine Seele in Gestalt eines Kindes auf.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 31,5 cm ; B 27,3 cm

Literatur

  • Heinz Skrobucha (1986): Kunst des christlichen Ostens. Ikonen und angewandte Kunst. Hoechst, Kat. Nr. 114
  • Lutz Rickelt (Hg.) (2021): Schenkung Dr. Reiner Zerlin. Recklinghausen, Kat.-Nr. 44, S. 132-135
  • Museen der Stadt Recklinghausen (1988): 1000 Jahre Orthodoxe Kirche in der Rus' 988 - 1988 - Russische Heilige in Ikonen. Recklinghausen, Katalog Nr. 156
  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 180
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Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

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