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Drilandmuseum Archäologie [2021-175]
Fragment einer "Schnelle" (Drilandmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Drilandmuseum / Emil Schoppmann (CC BY-NC-SA)
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Schnelle (Fragment)

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Beschreibung

Fragment einer "Schnelle" aus gelbglasiertem Steinzeug. Neben dem Ansatz eines Henkels ist ein von Blattranken eingerahmter, nackter Frauenkörper zu erkennen, zu dessen Füßen ein Hirsch äst. Es handelte sich wohl um eine Darstellung des Sündenfalls Adam und Evas. Die Innenseite mit Drehrillen zeigt eine rötliche Salzglasur.
Schnellen waren schlanke, zylindrische Krüge, die sich nach oben hin leicht verjüngten und als Trinkgefäße dienten.

Das Gefäß wurde laut Inventarkarte wahrscheinlich in einer Werkstatt in Köln-Eigelstein hergestellt. Vermutlich handelt es sich um sogenannte "Siegburger Ware".
Gefunden wurde die Scherbe 1968 in der Baugrube Bürse-Hanning an der Schulstraße in einem Teil des einstigen Gronauer Stadtgrabens, der "Binnengräfte".

Material/Technik

Steinzeug, getöpfert

Maße

H 16,5 cm; B 11,0 cm; T 3,6 cm

Literatur

  • Hanspeter Dickel (Hrsg.) (1982): Natur und Kultur des Raumes Gronau und Epe. Gronau, "S. 83"
Karte
Gefunden Gefunden
1968
Lennart Schleicher
Gronau (Westf.)
Form entworfen Form entworfen
1540
Köln
1539 1970
Drilandmuseum

Objekt aus: Drilandmuseum

Die Geschichte der Grenzstadt Gronau, die kulturhistorischen Beziehungen im Dreiländer-Gebiet und ein ganz besonderes, 140 Millionen Jahre in die...

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