Das im Jahr 1697 entstandene Gemälde zeigt einige Tiere der Menagerie Kurfürst Friedrichs III. von Brandenburg (1657-1713), in einem weitläufigen Parkgelände mit kanalartigem Wasserbecken. Neben zwei Kasuaren erkennt man im Vordergrund zwei Axis-Hirsche, eine Schnee-Eule auf einem Baum sowie einen Bienenfresser und eine Gans. Der Niederländer Willem Frederik van Royen schuf als Hofmaler Kurfürst Friedrichs III. vor allem Darstellungen von besonderen Tieren und Pflanzen, die am kurbrandenburgischen Hof lebten bzw. gezüchtet wurden. 1698 befand sich das Gemälde im Potsdamer Stadtschloss. Heute wird es im Schloss Caputh präsentiert.
Dr. Alexandra Nina Bauer
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