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Museum Berlin-Karlshorst Sammlung [100615]
Rotbannerorden (Museum Berlin-Karlshorst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Berlin-Karlshorst / Museum Berlin-Karlshorst (CC BY-NC-SA)
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Rotbannerkampforden UdSSR, vor 1991

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Beschreibung

Die Regierung Sowjetrusslands stiftete den Rotbannerkampforden, besser bekannt als Rotbannerorden am 16. September 1918 während des Russischen Bürgerkrieges. Er bestand später als Auszeichnung der Regierung der UdSSR weiter, welche ihn am 1. August 1924 stiftete. Der Orden wurde bis 1991 verliehen.
Mit dem Rotbannerorden wurden militärische Heldentaten anerkannt. Vor der Stiftung des Leninordens am 6. April 1930 fungierte der Rotbannerorden als höchster militärischer Orden der UdSSR. Fast alle bekannten sowjetischen Kommandeure waren zum Teil mehrfache Träger des Rotbannerordens.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Rotbannerorden als besondere Tapferkeitsauszeichnung für heroische Einzeltaten oder aber für militärische Verdienste im Kampf über einen längeren Zeitraum hinweg verliehen. Er war somit das sowjetische Äquivalent zum deutschen Eisernen Kreuz 1. Klasse. Erst ab Mitte 1944 wurde der Rotbannerorden auch für lange Dienstzeit in den sowjetischen Streitkräften verliehen (20 Jahre) und somit in seinem Ansehen deutlich abgewertet.
Der Orden besteht aus einem rot und weiß emaillierten Abzeichen, auf dem das goldene Hammer-und-Sichel-Emblem, umgeben von zwei goldenen Weizenähren, auf einem Roten Stern, dahinter gekreuzt Hammer, Pflug, Fackel und eine Rote Fahne mit dem Motto "Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!" abgebildet sind. Unten sind die kyrillischen Buchstaben СССР für ‚Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken‘ auf dem Roten Band zu sehen.

Material/Technik

Metall

Maße

Spange: ; Länge: 5,0 cm ; Breite: 4,5 cm; Medaille: ; Länge: 4 cm; Breite: 3,6 cm

Literatur

  • Deutsch-Russisches Museum Berlin Karlshorst (Hrsg.) (2014): Katalog zur Dauerausstellung. Berlin

Links/Dokumente

Karte
Hergestellt Hergestellt
1942
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1941
1940 1992
Museum Berlin-Karlshorst

Objekt aus: Museum Berlin-Karlshorst

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