In dem Bild beugt sich die auf einer Wolke herabschwebende Göttin über den Schlafenden und umfängt zärtlich seinen Kopf. Endymion ruht, an einen Stein gelehnt, nur locker hält er noch seinen Hirtenstab. Sein gelber Mantel ist auf die Hüften heruntergerutscht. Neben ihm liegt, zusammengerollt schlafend, sein Hund. Hinter der Gruppe im Buschwerk beobachten zwei Putti die Szene. Der eine von ihnen hält einen goldenen Pfeil, der andere legt, um Schweigen zu gebieten, den rechten Zeigefinger auf den Mund.
Vorlage waren Fresken im Palazzo Farnese in Rom. (KSDW)
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