Bad Warmbrunn (polnisch: Cieplice Śląskie-Zdrój) ist ein Stadtteil der Stadt Hirschberg (Jelenia Góra) in Schlesien. Es liegt am Fuß des Riesengebirges und ist wegen seiner radiumaktiven, heißen Schwefelquellen seit dem 13. Jahrhundert als Heilbad bekannt.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bad Warmbrunn 1945 mit dem größten Teil Schlesiens an Polen und wurde in Cieplice Śląskie umbenannt. Die Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die Neuansiedler waren überwiegend Vertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. 1975 wurde Cieplice Śląskie als ein Stadtteil nach Jelenia Góra eingegliedert.
Das Schloss wurde 1784–1809 nach Entwurf des Oppelner Baumeisters Johann Georg Rudolf mit zweigeschossigem Ballsaal im Empire-Stil und stuckverzierter Decke, Intarsienfußboden, Spiegeln und Kristallleuchtern errichtet. Im Schloss befindet sich eine Außenstelle der Technischen Hochschule Breslau.
Adolph Rehnert zeigt hier einen Teil des Schloßparks mit einem Kanal und darüberführender Brücke, sowie drei Personen.
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