Weihnachtsbaumständer mit rundem Sockel, auf dem sich ein verziertes, hochgewölbtes Gehäuse aus Nickel befindet. Mittig ist eine bemusterte, drehbare Halterung aus Gusseisen aufgesteckt. Im Inneren verbirgt sich ein über einen Schlüssel steuerbares Walzenspielwerk mit Spieluhr und Federantrieb. Es spielt die Lieder „O du Fröhliche“ oder „Stille Nacht“, während sich der Baum langsam dreht. Um 1877 ließ sich der Mechaniker Johannes Carl Eckardt aus Cannstatt bei Stuttgart seine Erfindung eines drehbaren Christbaumes patentieren. Schnell waren die klingenden Weihnachtsbaumständer sehr beliebt und wurden in großer Stückzahl produziert.
[Emil Schoppmann]
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