Familienstammbuch der "Familie Arthur Steinberg und Helene geb. Weinberg". Die erste Eintragung beurkundet die Heirat von Arthur Steinberg mit Helene Weinberg aus Peckelsheim am 21. Oktober 1926. Es folgen die Eintragungen zur Geburt der zwei Kinder aus dieser Ehe. Die letzte amtliche Eintragung bezieht sich auf den Tod der achtunddreißigjährigen Ehefrau 1935 im israelischen Krankenhaus in Berlin. Steinberg war Jude und wurde mit seiner Familie im April 1942 nach Zamosc (Polen) deportiert. Steinberg und die Familienangehörigen galten nach dem Krieg als verschollen oder wurden für tot erklärt. Die zu dem Abzeichen gehörige Urkunde trägt den Stempel des Landrates des Kreises Lippstadt. Das bronzierte Kreuz basiert auf der Form des Eisernen Kreuzes mit Lorbeerkranz, gekreuzten Schwertern und Jahreszahlen. Dazu gehört ein Band, gestreift in den Reichsfarben.
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