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Städtische Museen Zittau Zittauer Epitaphienschatz [23431]
Gedenktafel Weberkirche (Dreifaltigkeitskirche) (Städtische Museen Zittau RR-R)
Herkunft/Rechte: Städtische Museen Zittau / Jürgen Matschie (RR-R)
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Gedenktafel Weberkirche (Dreifaltigkeitskirche)

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Beschreibung

Darstellung: Monumentale Tafel mit prachtvoll geschnitztem Rahmen mit einem oberen Abschluss in Form eines Eselsrückens und Bekrönung durch ein Engelsgesicht. An den Seiten dieses Rahmen sind Hermen angebracht (rechts nur fragmentarisch erhalten), unten befindet sich zudem Rankenwerk. Die Tafel ist dunkelrot, die Inschrift golden. Die Tafel erinnert an die Renovierung der Weberkirche, die 1716 unter der Aufsicht des Bürgermeisters Johann Christian Nesen und des Ratsmitglieds Johann Jakob Winziger durchgeführt wurde. Es gibt eine etwas kleinere, formal sehr ähnliche und vermutlich gleichzeitig aufgehängte Tafel mit Inschrift zur Verehrung der Dreifaltigkeit. Bei der Restaurierung der Weberkirche wurden zahlreiche ältere Epitaphien beseitigt.
Zur Person/Familie: Der genannte Bürgermeister Johannes Christian Nesen (1653–1727) kam aus einer der führenden Familien in Zittau, sein Vorfahr war Conrad Nesen, der den Lutherpokal nach Zittau brachte . Er hatte einen Landsitz in Nieder- Rennersdorf (1945 zerstört). Nesen gehörte sicherlich zu den einflussreichsten Bürgermeistern Zittaus (siehe dazu eingehend Zittauische Bürgermeister 1806, S. 34–40). Anlass der Restaurierung der Weberkirche könnte das Reformationsjubiläum 1717 gewesen sein, das in Zittau feierlich begangen wurde.

Material/Technik

Holz mit farbiger Fassung / Blattmetallziertechniken: Vergoldung Ziertechniken Malerei: graue und rote Marmorierung, Ornamente, Punktetechnik, Schattenlinie, rote monochrome Fläche

Maße

Länge
298 cm
Breite
180 cm
Höhe
17 cm

Literatur

  • Knüvener, Peter (Hrsg.) (2018): Epitaphien, Netzwerke, Reformation : Zittau und die Oberlausitz im konfessionellen Zeitalter. Görlitz, Seite 579ff
Städtische Museen Zittau

Objekt aus: Städtische Museen Zittau

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