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Städtische Museen Zittau Zittauer Epitaphienschatz [23398]
Emporentafel Johann George und Martha Eberhardt (Städtische Museen Zittau RR-R)
Herkunft/Rechte: Städtische Museen Zittau / Jürgen Matschie (RR-R)
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Emporentafel Johann George und Martha Eberhardt

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Beschreibung

Darstellung/Ikonographie: Das Epitaph besteht aus einer Emporentafel mit kalligraphisch aufwändiger Schrift einer Bibelstelle. Die zweigeteilte Memorialinschrift in dem darunter angeordneten Konsolbrett verweist auf den 1670 verstorbenen Johann George Eberhardt und seine Ehefrau. Wahrscheinlich wurde das Epitaph von seinen Pflegesöhnen Johann Christian und Friedrich Meyer gestiftet.
Zur Person/Familie: Johann George Eberhardt (1616-1670) entstammte einem Zittauer Geschlecht. Er besaß einen Bierhof in der Fleischergasse (Reichenbergerstraße 23), dessen Gebäude allerdings nicht mehr existiert. Die Bezeichnung als „Vornehmer Bürger“ könnte ihn als Kaufmann ausweisen. Er war verheiratet mit Martha Eichler, die am 27. November 1667 starb. Sie wurde 1607 geboren. Das Paar hatte zwei Kinder, Gottfried und Anna Rosina. Johann George Eberhardt hatte zudem die Pflegesöhne Johann Christian und Friedrich Meyer, die auch das Epitaph stifteten. Johann Christian Meyer wurde später Zittauer Stadtrichter.
Kommentar: Das Epitaph fügt sich in die Emporengestaltung der Kreuzkirche ein und gleicht bezüglich der Rahmung und der Kalligraphie den anderen Epitaphien besonders an der Nordseite der Empore). Die Sockelbretter der benachbarten Epitaphien mit den Löwenköpfen kommen eindeutig aus derselben Werkstatt (George Bahns?).

Material/Technik

Holuz mit farbiger Fassung / bemalt

Maße

Länge
137 cm
Breite
135 cm
Höhe
13 cm

Literatur

  • Knüvener, Peter (Hrsg.) (2018): Epitaphien, Netzwerke, Reformation : Zittau und die Oberlausitz im konfessionellen Zeitalter. Görlitz, Seite 491f
Städtische Museen Zittau

Objekt aus: Städtische Museen Zittau

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