Steinaxt vom Typ Zobtenaxt mit nackenständigem, konischem Bohrloch. Während die Oberseite gerade gearbeitet ist, zieht die Unterseite vor dem Nacken ein, bevor sie am Nacken selbst wieder auszieht. Daraus ergibt sich eine verbreiterte, jetzt allerdings stark bestoßene Schneide. Charakteristisch für Zobtenäxte ist der hufeisenförmige Querschnitt.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit gehört die vorliegende Axt zu einem Grab der endneolithischen Kultur der Schnurkeramik, dem auch mehrere Gefäße zuzuordnen sind (vgl. IV 1448).
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