Dieses sogenannte Ofenmodell steht in seiner groben, stark reduzierten Formgebung relativ weit am Ende in der typologischen Entwicklung dieser früheisenzeitlichen Gefäßgattung (vgl. IV 3026). Ein konisches Unterteil und ein etwa gleich großes Schälchen sind über ein zylindrisches Mittelstück miteinander verbunden. Die Oberfläche ist deutlich geraut, auf dem Rand der innen leicht geglätteten Schale sitzen zwei von ehemals wohl vier Zipfeln.
Das Stück aus der ehemaligen Sammlung des Ostroer Pfarres Zieschank stammt wohl aus dem bekannten Gräberfeld der Lausitzer Kultur bei Ostro, dessen oft gut erhaltenen Gefäße leider ohne Dokumentation des Grabzusammenhangs geborgen wurden
de