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Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock Glasobjekte [o. Inv. Nr.]
Zwei Spindeltöpfchen (Kreismuseen Alte Bischofsburg, Wittstock CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kreismuseen Alte Bischofsburg, Wittstock / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Zwei Spindeltöpfchen

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Beschreibung

Zwei Spindeltöpfchen aus grünem Glas mit Korrosionsspuren.
Spindeltöpfchen, auch Glaslager genannt, hielten die sich um ihre Längsachsel drehenden Spindeln in Zwirnmühlen, die im 18. und 19. Jahrhundert für das Spinnen von Seide in Verwendung waren. Anders als kostspielige Metalllager konnten die Glaslager einfach und schnell in einer kleinen zangenförmigen Handpresse hergestellt werden (Van den Bosche, Glaslager, 2017, S. 35). In Brandenburg führte Kurfürst Friedrich Wilhelm I. bereits 1663 die Seidenraupenzucht ein. Die Spindeltöpfchen könnten demnach in einer einheimischen Glashütte entstanden sein, zumal häufiger Ersatz erforderlich war. Auch auf der Berliner Pfaueninsel, dem ehemaligen Standort von Johann Kunckels Laborhütte wurden Spindeltöpfchen im Boden gefunden. Diese beiden Exemplare stammen aus einer Privatsammlung im Süden Mecklenburg-Vorpommerns, ihr Fundort ist nicht dokumentiert. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Grünes Waldglas / handgepresst

Maße

H. 3,5 cm; Dm. 3,2 cm / H. 3,5 cm; Dm. 2,5 cm

Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock

Objekt aus: Kreismuseen Alte Bischofsburg Wittstock

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