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Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen Automatenuhren Zum Kuckuck! [16-2021]
Astronomische Weltuhr, August Noll, Villingen, 1880-1885 (Deutsches Uhrenmuseum CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Uhrenmuseum / Deutsches Uhrenmuseum (CC BY-SA)
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Astronomische Weltuhr, August Noll, Villingen, 1880-1885

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Beschreibung

Diese monumentale Schauuhr wurde von August Noll aus Villingen gebaut, ab 1888 verdiente der gelernte Mechaniker sich damit seinen Lebensunterhalt als Schausteller. Bis 1897 war Noll mit seiner Uhr auf Reisen, bevor er sie durch eine größere Uhr mit ähnlichen Elementen ersetzte.
Die Kunstuhr zeigt Funktionen, die teilweise der astronomischen Münsteruhr in Straßburg entlehnt sind: Einen Hahn, die vier Lebensalter, Christus und die Apostel, Sonne mit beweglichem Horizont und Mondphasen. Zusätzlich gibt es einen Kuckuck, Kapuzinermönche im Umlauf, den Trompeter von Säckingen, vier personifizierte Jahreszeiten, Engel und Sensenmann und das große Thema der Weltzeit.
August Noll legte großen Wert darauf, dass seine Uhr(en) vollautomatisch funktionierten, um sich gegen andere Schauuhren, die ein sehr ähnliches Programm hatten, abzusetzen.
Spätestens nach August Nolls Tod 1938 wurden die mechanischen Teile der Uhr in Unterkirnach eingelagert. Von 1956 bis 1959 setzte der Orchestrionbauer Ernst Blessing die Teile, nach einem Foto von 1887, zu einem funktionsfähigen Ganzen in einem neuen Gehäuse zusammen. Seit 1959 ist die Schauuhr im Pavillon des Uhrenmuseums Furtwangen zu sehen, wo sie bis heute täglich vorgeführt wird.

Maße

Höhe: 304.00 cm, Breite: 294.00 cm, Tiefe: 93.00 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1880
Noll, August
Villingen (Villingen-Schwenningen)
Hergestellt Hergestellt
1956
Ernst Blessing
Unterkirnach
1879 1961
Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

Objekt aus: Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

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