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Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) Handgeräte 1818-1904 (im Aufbau) [HMS_0085 / N237]
Wiesenbeil aus Nassau-Siegen (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Deutsches Landwirtschaftsmuseum, mück und beitler, Ofterdingen (CC BY-NC-SA)
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Wiesenbeil aus Nassau-Siegen

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Beschreibung

Göriz (1845), S. 89:
"Nr. 85. Wiesenbeil aus Nassau-Siegen. Im Jahre 1818 durch Schwerz in Hohenheim eingeführt. Die auf der Kehrseite des Beils befindliche Schälhaue ist kein wesentlicher Theil des Werkzeugs und kann durch eine besondere Felghaue ersetzt werden. Das Beil dient zum Einhauen der Grabenwände in den Rasen. Die Schälhaue benützt man bei schmalen Gräbchen, um den mit dem Beil senkrecht durchhauenen Rasen wagrecht von der Sohle zu lösen und aus dem Gräbchen zuheben. Beschreibung und Zeichnung des Wiesenbeils findet sich in Schwerz, Anleitung zum prakt. Ackerbau, 1. Band."

Beschreibung und Zeichnung des Wiesenbeils findet sich in Schwerz (1837), 1. Bd., 2. Aufl., S. 403:
"Das Wiesenbeil
Fig b Taf. VI gibt das Siegensche Wiesenbeil an. b 1 zeigt es von der Seite. b 2 die daran befindliche Schälhacke. Letztere ist nicht daran wesentlich, und kann durch eine besondere Felghaue ersetzt werden. Das Beil dient zum Einhauen der Grabenwände
in den Rasen, es sey nun längs einer gespannten Schnur, oder ohne solche. In beiden Fällen erfordert seine Führung einige Geschicklichkeit: im ersten, um die Schnur nicht zu verhauen, im zweiten, um eine gerade Richtung der Linie einzuhalten. Bei schmalen Gräben oder vielmehr Gräbchen dient die Schälhaue, den senkrecht mit dem Beile getrennten Rasen wagrecht von der Sohle zu lösen und zugleich aus dem Gräbchen zu heben."

König (1847), S. 33 und Taf. 24, Fig. 138:
"Wiesenbeil aus Nassau-Siegen: Fig. 138.
Das Beil dient zum Einhauen der Grabenwände in den Rasen, es sey nun längs einer gespaltenen Schnur, oder ohne solche. In beiden Fällen erfordert seine Führung einige Geschicklichkeit: im ersten, um die Schnur nicht zu verhauen, im zweiten, um eine gerade Richtung in der Linie einzuhalten. Bei schmalen Gräben dient die Schälhaue, den senkrecht mit dem Beil getrennten Rasen wagrecht von der Sohle zu lösen und zugleich aus dem Grübchen zu heben"

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

L: 130; Gesamt-B Hacke und Beil: 39

Teil von

Literatur

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

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