Die hier von dem Architekten und Maler Karl Wischke (1873-1943) vorgelegte Bauplanung trägt rückseitig beschriftet mit rotem Buntstift den Vermerk: "ungültig". Der Entwurf lag offenbar dem Bauantrag bei. Er veränderte die backsteinsichtigen und expressionistisch an der Gotik orientierten Entwürfe von Fidus und Burgemeister völlig. Wischke orientiert sich eher an barocker Pilastergliederung und versucht so das Treppenhaus und die Fabrikarchitektur des Mühlengebäudes zu vereinen. Der Antrag trägt den baupolizeilichen Prüfvermerk des Kreises Niederbarnim vom 22. September 1937. Die Ablehnung erfolgte wohl, wenn man den Angaben von Georg Walter Forch folgt, wegen des moorigen Untergrundes.
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